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Diabetes bei Kindern

Vier lächelnde Kinder stehen nebeneinander und halten sich im Arm

Rund 25.000 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren leiden hierzulande an Typ-1-Diabetes. Das bedeutet, dass sie lebenslang mehrmals täglich Insulin spritzen müssen und vor jeder Mahlzeit den Blutzucker kontrollieren sollten. Die Bauchspeicheldrüse produziert nicht mehr genügend Insulin. Dieses lebenswichtige Hormon hilft dem Körper, Zucker aus dem Blut in die Zellen zu bringen, um daraus dann Energie zu gewinnen.

Zu den häufigsten Symptomen, bei denen Eltern hellhörig werden sollten, zählen starker Durst, häufiger Toilettendrang und deutlicher Gewichtsverlust. Weitere Anzeichen sind Müdigkeit, Gereiztheit und ein Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit. Riecht der Atem des Kindes nach Nagellack, besser gesagt nach Aceton, so ist auch dies ein wichtiges Signal. Aceton ist das Abbauprodukt, das im Körper entsteht, wenn er zur Energiegewinnung Fett und keine Kohlenhydrate nutzen muss.

Haben Eltern den Verdacht, ihr Kind könnte an Diabetes erkrankt sein, sollten sie sich zunächst an den Haus- oder Kinderarzt wenden. Durch eine einfache Untersuchung des Zuckergehalts in Blut und Urin kann eine Diagnose gestellt werden.

Schuld am Versagen der Bauchspeicheldrüse ist beim Typ-1-Diabetes das Immunsystem. Es stuft die insulinproduzierenden Zellen als Fremdlinge und daher als gefährlich ein – und bekämpft sie entsprechend.

Warum das Immunsystem diesem Irrglauben aufsitzt, ist noch nicht endgültig geklärt. Wissenschaftler vermuten, dass eine Infektion mit Masern-, Mumps- oder Rötelnviren die körpereigene Abwehr in die Irre leiten kann. Und auch die Gene spielen eine Rolle: Bei etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die an Typ-1-Diabetes erkranken, sind auch ein oder beide Elternteile zuckerkrank.

Insulin ist wichtig, aber nicht alles

Produziert der Körper kein eigenes Insulin mehr, muss dieses gespritzt werden. Das ist gerade für kleine Kinder problematisch – da sie oftmals noch gar nicht verstehen, warum sie mehrmals täglich gepikst werden müssen. Das Ziel ist, dass sich Kinder selbst behandeln können – auf diesem Wege benötigen sie viel Liebe und Unterstützung, sowohl von den Eltern als auch auf fachlicher Ebene.

Mehrmals täglich müssen Betroffene Insulin spritzen, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Dieses geht entweder mit einer Spritze oder einem Pen, gerade bei jungen Patienten wird auch häufig eine Insulinpumpe genutzt, die laufend Insulin ins Gewebe abgibt.

Standardtherapie ist die sogenannte intensivierte Insulintherapie, bei der ein lang wirkendes Insulin den Grundbedarf abdeckt (sog. Basalinsulin). Zusätzlich sollen kurz wirkende Insuline die Blutzuckeranstiege nach dem Essen abfangen. Wichtig ist bei der Insulinmenge zu beachten, wie der aktuelle Blutzuckerwert aussieht. Auch die Art der bevorstehenden Mahlzeit und körperliche Aktivitäten sind zu berücksichtigen.

Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sollten den Umgang mit der Spritze sowie den Einfluss von Ernährung und Bewegung in Schulungen erlernen. Es ist zudem wichtig, dass z.B. Schulkinder mit Diabetes bei Bedarf auch außerhalb der Pausen essen dürfen, damit die Gefahr von Unterzuckerungen gebannt ist. Betroffene sollten auch immer ein entsprechendes Notfallset dabei haben.

Auch Typ-2-Diabetes bei Kindern

Lange Zeit wurde der Typ-2-Diabetes als „Altersdiabetes“ bezeichnet – und auch heute sind noch der größte Teil der Betroffenen Erwachsene jenseits des 50. Lebensjahres. Allerdings erkranken auch Kinder und Jugendliche vermehrt an Typ-2-Diabetes. Grund dafür ist, dass Kinder und Jugendliche immer dicker werden.

Bei Kindern fällt die Erkrankung anfangs kaum auf, da der Stoffwechsel nur schleichend aus dem Gleichgewicht gerät. Da die Zuckerkonzentration im Blut nicht extrem erhöht ist, gibt es zunächst meist keine Beschwerden. Erste Symptome werden bemerkt, wenn die Blutzuckerwerte erst um das drei- bis vierfache erhöht sind. Nun zeigen sich – ähnlich wie bei Typ-1-Diabetes – großer Durst und häufiger Toilettengang. Zudem kann sich die Haut des Kindes verfärben – die Hautkrankheit Acanthosis nigricans zeigt sich mit Verfärbungen unter den Achseln oder in der Leistengegend. Erkrankte Kinder und Jugendliche haben oft einen zu hohen Blutdruck und zu hohe Blutfettwerte.

„Bei den ersten Anzeichen denken Eltern in der Regel nicht an Diabetes“, sagt Karsten Müssig vom Deutschen Diabetes Zentrum in Düsseldorf. „Viele Kinder sind müde oder werden schlechter in der Schule – ihnen fehlt die Energie, weil der Zucker nicht in die Zellen gelangt.“ Gerade hinter einem Leistungsabfall vermuten sowohl Eltern als auch Lehrer tendenziell keinen Diabetes. Auffälliger ist da ein anderes Symptom, das ebenfalls häufig auftritt: „Der Körper versucht, den überschüssigen Zucker über den Urin auszuscheiden“, sagt Müssig. „Deswegen ist es typisch, dass die betroffenen Kinder ungewöhnlich starken Durst haben und viel auf Toilette müssen.“

Die effektivste Therapie für Kinder und Jugendliche heißt Abnehmen und Bewegung. Geschieht dies ausreichend früh, so reagieren die Körperzellen wieder empfindlicher auf Insulin.

Wichtig ist, dass die Erkrankung frühzeitig erkannt wird, um Folgeschäden zu verhindern. Dazu zählen insbesondere Nierenschäden sowie eine Veränderung der Netzhaut der Augen.

Bildquelle Robert Kneschke/stock.adobe.com

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Mara Feil
09.11.2024 23:56:52
Ganz schlimme Chefin. Hat mir mein verschriebenes Medikament nicht ausstellen wollen. Story: Ich brauche von einem Medikament 200mg. 200mg ist kaum irgendwo vorhanden, deswegen hab ich schon des Öfteren 2x 100mg bekommen. Die Chefin hat dem Angestellten verboten mir die letzten zwei Packungen auszuhändigen, „da 200mg lieferbar sind“. Wir haben Samstag, ich brauche das Medikament HEUTE. Da bringt einem auch das „lieferbar“ nichts, wenn es erst kommende Woche ankommt. Sowas hab ich noch nie erlebt! Darf man das überhaupt? Nebenbei erwähnt geht es um ein Medikament, welches man nicht einfach von heut auf morgen absetzt.
Monika Wirtz
15.10.2024 00:57:31
Ich hole mir meine Medikamente schon so lange in dieser Apotheke wie es sie im EKZgibt. In all den Jahren habe ich dort kein Unfreundliches Personal erlebt. Wie heißt es doch so schön ? Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es heraus.
Nicky S
10.09.2024 19:56:04
Also ich muss sagen das in dieser Apotheke Freundlichkeit und hilfsbereit doch groß geschrieben wird. Wir sind vollstens zufrieden.gehen auf Fragen einnehmen sich Zeit ( deswegen leider längere Wartezeiten) erklären Einnahmen und Verträglichkeit mit anderen Medikamenten. Also vollsten Zufriedenheit macht weiter so ....Ich und meine Frau haben immer so viele Medikamente zum abholen und ihr seit nie deswegen gestresst oder so.und wenn bestellt werden muss dann wird die Bestellung geliefert wenn man fragt. Ich kann nur sagen WEITER SO !!! LG.
Krefelder Ohne Account
22.11.2023 22:01:44
Ich schreibe im Normalfall keine Bewertungen, aber diese muss sein. Ich wurde mit einem strahlenden lächeln von einer jungen Dame begrüßt. Da kann man nur zurück lächeln. Meine Diabetes Medikamente, die für einen längeren Bedarf verschrieben wurden, wurden Samstag Mittag bestellt und konnten ohne Probleme am gleichen Tag noch abgeholt werden. Reibungsloser freundlicher Service. Top. Korrektur: Leider ist diese besagte junge Dame nicht mehr da. Die restlichen Mitarbeit sind sehr unfreundlich. Ich freue mich für die junge Dame, die diesem unfreundlichen Haufen den Rücken zugekehrt hat.
Jens Brauckmann
22.09.2023 16:03:40
Wer lange Wartezeiten liebt ist hier bestens aufgehoben. Brauchte dringend ein Medikament und wollte das Rezept nach dem Wochenende nachreichen. Habe das Medikament mit 5 Tabletten bereits einmal hier erhalten. Das sei gesetzlich verboten. Dann sag ich es mal so. Sehr gut an sie Gesetze gehalten und einen Kunden verloren. Dann wollen wir mal hoffen, daß sie sich auch so gut an die Gesetze halten was meine Daten angeht. Habe um sofortige Löschung meiner Daten gebeten.
Laden...